Samstag ist Schwimmkurs-Tag. Neue Runde, neues Glück. Diesmal sprang die Große mutig und allein ins Wasser, zog angestrengt ihre Bahnen im Wasser und streckte mir anschließend stolz ihren Daumen im Zeichen des “SUPER!” entgegen.
Nach dem Schwimmen machten wir noch einen kleinen Ausflug. Und weil Zeit blieb, flitzte ich im Beisein der Großen in den nächsten Optiker. Nunja, es ist jetzt amtlich. -0,75 Dioptrien auf jedem Auge mögen niedlich sein. Für mich reicht es aber schon, um mit zusammengekniffenen Augen durch die Welt zu rennen.
Die Große schlief schnell ein, die Kleine auch. Nur ich irgendwie nicht. Eine kleine Nachtimpression. Da war mein Herz schwerelos und schwer zugleich.
Sonntag. Eier. Was sonst? Übrigens koche ich bei uns die Eier. Und mit meiner Ei-App (Egg Timer) werden die sogar auf den Punkt. So, wie wir sie mögen. Das Weiße hart, der äußere Bereich des Eigelbs auch, der Kern des Eigelbs flüssig. Hmmm…
Beim Blick in meine Kaffeetasse sah ich plötzlich Bilder. Das könnte durchaus an der Müdigkeit gelegen haben. Kennt ihr das #pareidoliaproject? Nein? Da malt man in vorhandene Wolken-, Kaffee- oder sonstwas für Bilder das, was man eben gerade sieht. Klingt komisch? War es auch, denn meine Twitter-Timeline folgte meinem Aufruf und malte kreativ drauf los!
Die liebe Béa von Tollabox schickte mir einen Hasen!
@kleinkeul war der Meinung, Kaffee sei die beste Wa(h)l…
Beim späteren Stöbern in der alten Fotokiste fand ich mich. 1984 mit meinen Großeltern. Wir haben uns kaum verändert…
Lange hielt die Euphorie über die Mitbringsel allerdings nicht, denn die Große fiepte schon vor Aufregung in heidiklumscher Stimmfrequenz. Gegen 18 Uhr sollte nämlich ihre Oma Silke landen. Ich hatte ihr versprochen, dass sie mit zum Flughafen darf. Ich glaube, unser Papa war froh, als wir endlich das Haus verlassen hatten und Ruhe einkehrte…
Sie wartete gespannt. Und geduldig und war doch soooo aufgeregt!
Und dann endlich kam sie durch die Tür: Oma Silke war nach einer Woche Türkei-Urlaub wieder zurück und Emma rannte ihr vor Glückseeligkeit juchzend entgegen. Da hatte selbst ich ein paar Freudentränen in den Augen…
Zurück zu Hause war die Ente dem Ofen entsprungen. Es ist zwar erst Oktober, aber seien wir mal ehrlich: Bei den Temperaturen ist so ein Essen doch total gerechtfertigt, oder?
Während die Ente vom Ofen auf die Teller umzog, ließen sich die großen und kleinen Kinder reichlich von der Oma beschenken. Ich erwähne jetzt besser nicht, dass Emma den Rollkoffer dezent und ungeduldig ins Wohnzimmer schob, um endlich an ihre Mitbringsel zu kommen…
Die Kopfbedeckung ist übrigens nur eines von gefühlt 100 Geschenken. Auch mit dabei: Echte Tempelflitzer, wie mein Mann behaupten würde. (Echte goldene Muck-Schuhe).
Während es von der einen Oma die Mitbringsel gab, kaufte die andere Oma ein Hexenkleid für Halloween. Der Abend war perfekt – in den Augen der glücklichen Vierjährigen.
Nachdem das Haus leer und die Kinder bettfertig waren, bezog auch ich mein allabendliches Nachtlager. Gemütlich, oder? Manchmal leider zu gemütlich… Denn hin und wieder versacke ich dort und wache spät abends erst wieder auf. Sehr spät…
Während sich die Große vor lauter Zappelei noch die Lippe blutig schlug und herzzerreißend weinte, schlummerte die Kleine friedlich ein. Und ich? Ich lag da, versuchte, NICHT einzuschlafen, döste und dachte daran, wie es uns Müttern und Vätern so ergeht, seitdem wir Kinder haben!
Wie war euer Wochenende? Ähnlich bunt und aufgeregt?
Ich wünsche euch einen tollen Start in die neue Woche! Und denkt am Mittwoch an uns!
Andrea
27/10/2014 at 21:17 (10 Jahren ago)Liebe Jessika,<br /><br />Ich habe mich sehr gefreut, dich zu sehen. Wenn auch nur ganz kurz. Aber mit dem Versprechen sobald bei euch alles ganz bestimmt gut ist auf ein Treffen!<br /><br />Liebe Grüße,<br /><br />Andrea